In dieser Folge von 1243-5 Minuten Kieznews traf ich Jose,
auf dem Schmollerplatz in Berlin Alt-Treptow,
der sich mit weiteren Mitmenschen aus dem Kiez sehr bemüht,
den einst etwas runtergekommen Platz wieder schöner zu gestalten,
für Natur und Mensch ein besseres Klima zu erwirken.
Schon Bienen durften ein neues Hotel beziehen,
für Insekten lebt es sich nun besser.
Es wird gedacht an Menschen und Mehrbeinige,
und vielleicht entsteht bald ein durchgängige Grünfläche.
Es wurde fleißig Laub zusammengekehrt,
so kann der Rasen wieder ein Sonnenbad nehmen,
die Bäume und Sträucher kriegen gut zu essen,
über den darauß entstehenden Humus.
Offen sind allen Zweibeinigen dort für neue Ideen, die Weiterentwicklung,
und mensch kann einfach freitags vorbeikommen,
14:00 – 17:00 Uhr,
sich informieren oder auch mitanpacken,
für einen schöneren, klimagerechteren Kiez.
Schön, dass nun ein Pflaumenbaum, bei den steigenden Preisen, den KungerKiez bereichert,
warum es wertvoll war einen Apfelbaum zu pflanzen,
fragt mal nach bei einem Herrn Luther,
und schon der Ribbeck wusste um die Bedeutung von ner Birn,
auch ein Birnenbaum wurde geplanzt, vielleicht hatte nicht nur Jose,
sondern auch ein gewisser Herr Ribbeck seine Hände mit ihm Spiel:
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit,
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn’s Mittag vom Thurme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: „Junge, wist’ ne Beer?“
Und kam ein Mädel, so rief er: „Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb’ ne Birn.“
So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende. ’s war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit,
Da sagte von Ribbeck: „Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit in’s Grab.“
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner, mit Feiergesicht
Sangen „Jesus meine Zuversicht“
Und die Kinder klagten, das Herze schwer,
„He is dod nu. Wer giwt uns nu ’ne Beer?“
So klagten die Kinder. Das war nicht recht,
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht,
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt,
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was damals er that,
Als um eine Birn’ in’s Grab er bat,
Und im dritten Jahr, aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.
Und die Jahre gehen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet’s wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung’ über’n Kirchhof her,
So flüstert’s im Baume: „wiste ne Beer?“
Und kommt ein Mädel, so flüstert’s: „Lütt Dirn
Kumm man röwer, ick gew’ Di ’ne Birn.“
So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.
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Auf ein Prima Klima im Kungerkiez
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Euer Udo
01636406165
Das Modellprojekt wird im Rahmen der „Maßnahmen zum nationalen Klimaschutz“ mit dem Förderkennzeichen 67KEM0008A+B vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
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